Trinkwarmwasser und Energiesparen: Sicherheit geht vor

Bei der Energieeinsparung bei der Warmwasserbereitung müssen die verantwortlichen Betreiber von Trinkwasser-Hausinstallationen dennoch die Trinkwassersicherheit mit den damit verbundenen rechtlichen Vorgaben und Hygieneanforderungen an das Trinkwasser beachten. Trinkwassersicherheit hat vor dem Hintergrund des Gesundheitsschutzes der Verbraucherinnen und Verbraucher auch beim Energiesparen höchste Priorität.

Kommunen, verantwortliche Betreiber öffentlicher Einrichtungen, Hausbesitzer und Wohnungseigentümergemeinschaften prüfen angesichts der Gasmangellage Möglichkeiten zur Energieeinsparung, eine davon liegt bei der Trinkwassererwärmung. Gerade diese setzt jedoch einen verantwortungsvollen Umgang mit Temperaturabsenkungen voraus, um die Gefahr von Legionellen im Trinkwasser zu vermeiden. Der Gesundheitsschutz erfordert zur Verhinderung einer Legionellenvermehrung im Trinkwasser Temperaturen von mindestens 55 °C in der gesamten Trinkwarmwasser-Installation.

Das einschlägige technische Regelwerk des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) beschreibt die Anforderungen an die Trinkwassertemperaturen. Danach beträgt die Warmwassertemperatur am Speicherausgang 60 °C. Innerhalb der Zirkulation darf sie nicht unter 55 °C fallen. Betreiber von Trinkwasser-Installationen sind nach Trinkwasserverordnung zur Einhaltung des technischen Regelwerks verpflichtet.

Quelle: https://www.tga-fachplaner.de/meldungen/verbraucherschutz-trinkwarmwasser-und-energiesparen-sicherheit-geht-vor

 

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